Bremen

Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen, zu dem auch Bremerhaven gehört. Dennoch wird Bremen als Synonym für das gesamte Bundesland verwendet.
Über die Stadt Bremerhaven verfügt das Bundesland Bremen über einen direkten Zugang zum Wattenmeer. Bremen selbst hat Wurzeln, die wohl noch bis weit vor das 8. Jahrhundert zurückreichen, wohingegen Bremerhaven erst 1827 gegründet wurde. In der Zeit des NS-Regimes wurde die Stadt mit Wesermünde vereinigt und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder in Bremerhaven umbenannt. Wer Bremen bereist, sollte Bremerhaven nicht missen.

Bauwerke, Parks und Kultur

Bremen verfügt über einige Sehenswürdigkeiten, die wie Kleinodien oder Perlen zu betrachten sind, da viele der alten historischen Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört worden sind.
Die meisten erhaltenen oder restaurierten Bauwerke befinden sich rund um den Marktplatz, davon der Roland, das Wahrzeichen der Stadt, und das Rathaus. Beide gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein anderes Wahrzeichen der Stadt sind die Bremer Stadtmusikanten, die zugleich das Ende der Märchenstraße markieren. Sehenswert ist außerdem der Schnoor, das einzige erhalten gebliebene mittelalterliche Gängeviertel. Der Name kommt aus dem Schiffshandwerk und bedeutet Schnur. Außerdem verfügt Bremen über einige gotische Kirchen, die nicht zerstört wurden und zu einem Besuch einladen, darunter der Bremer Dom und die Liebfrauenkirche. Letztere wurde um 1229 erbaut. Nicht weit von Bremerhaven befindet sich der Leuchtturm Roter Sand, der als einziger deutscher Leuchtturm im Meer errichtet wurde. Außerdem sehenswert sind die Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche im neugotischen Stil, die zugleich ein Wahrzeichen der Stadt Bremerhaven ist, und der Bürgerpark. Für Kulturbegeisterte laden zahlreiche Museen und Theater zu einem Besuch ein. Die größte und wichtigste Veranstaltung ist der Bremer Freimarkt, ein Volksfest, das das älteste seiner Art in Deutschland ist und zum ersten Mal im Jahr 1035 stattgefunden hat.